Höfohaus

Das Höfohaus ist jeden dritten Samstag im Monat (ab 16:00 Uhr) sowie dazugehörigen Sonntag (ab 14:00 Uhr) geöffnet (Ausnahmen siehe "Terminvorschau" auf der Startseite).

Wir bieten hierbei jeweils kleine Snacks, sowie Kaffee und Kuchen und Getränke für Wanderer und im Winter für Skifahrer und Langläufer an. Die Terrasse am Höfohaus lädt hierbei zum gemütlichen Verweilen in toller Landschaft ein. Unser "kleiner Planet" ist gefahrlos über normale Straßen erreichbar. Parkplätze sind ausreichend direkt am Haus vorhanden.

Besonders auch im Winterhalbjahr bei guter Schneelage ist der "alte" Skihang neben dem Haus für Anfänger auf Skiern oder Boards oder für Kinder mit dem Schlitten eine wahre Herausforderung. Der Hang wird bei ausreichender Schneelage mit dem Pistenbulli der Gemeinde Seißen gebahnt. Außerdem ist unser Vereinsheim ein beliebter Anlaufpunkt der Langläufer, die die von Gemeinde im Winter unterhaltene Loipe benutzen wollen, weil wir fast auf der Mitte der insgesamt 18km langen Loipe liegen. Bei guter Schneelage bemühen wir uns, das Haus an allen Wochenenden und eventuell auch in der Woche zu öffnen. Aber sein sie bitte nicht enttäuscht, wenn wir doch geschlossen haben, weil wir eigentlich Höhlenforscher und keine Gastronomen sind und alle Arbeit ehrenamtlich erledigt wird.

 

Anfahrt zum Höfohaus

Postadresse: (ist auch vielen Navis bekannt)      Beurer Weg 99,      89143 Blaubeuren (Seißen)
     Wenn zum Beginn des Beurer Weges am Friedhof "Ankunft" gemeldet wird,
     bitte geradeaus und dann am Waldrand etwa 800m weiter fahren bis zum Höfohaus.

Dezimal-Grad:     Nord:  48.41839°,   Ost:  9.76377°        (Datum: WGS84)

UTM:     32U  556511  5363085        (Datum: WGS84)

Höhe über N.N.:  680m

Alternative Wanderkarte als PDF-File.

Sirgenstein

Im Distrikt "Sirgenstein" bei Schelklingen, oberhalb der Sirgenstein-Höhle,  war der dortigen Bevölkerung schon lange ein unscheinbarer Felsspalt bekannt, der sich dort knapp unterhalb der Hangkante -auf Gemarkung Blaubeuren gelegen- auftat. (Sirgenstein-Spalte)

Direkt daneben liegt eine stattliche Doline. (Sirgenstein-Doline)

Beide Objekte deuten auf dahinterliegende Höhlen hin und sind deshalb für eine weitere Untersuchung interessant.

 

Sirgenstein-Doline

Es zeichnete sich ab, dass das Gestein (Dolomitkalk) in der Sirgenstein-Spalte nur kleine Forschungsfortschritte zulässt. Nachdem sich der weitere Gangverlauf in östliche Richtung ausrichtet und derzeit nur jugendliche Höhlenforscher bis zum Höhlenende gelangen können, rückte eine östlich der Sirgenstein-Spalte gelegene Doline vermehrt in den Fokus der Forschung. Unbürokratisch wurde vom zuständigen Revierleiter die Erlaubnis erteilt, die mit Altholz und Unrat verfüllte Doline zu säubern.

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     "Urzustand" der Sirgensteindoline / die Höhlen-AG bzw. die Jugendmitglieder des HvB bei der Putzete  

Ende April 2011 konnten durch Windmessungen mittels eines Anemometers Zusammenhänge zwischen der Doline und der Sirgenstein-Spalte nachgewiesen werden.
Aufgrund dieser Erkenntnisse kamen die Vertreter der Museumsgesellschaft Schelklingen und des Höhlenvereins Blaubeuren überein, hierfür eine offizielle Grabungsgenehmigung zu beantragen.

Im September 2011 wurde die amtliche Genehmigung erteilt; Forschung und Arbeiten werden nunmehr als "Projekt Sirgenstein" geführt.
Unmittelbar danach konnten erste Sondierungsgrabungen durch Mitglieder beider Vereine sowie der Höhlen-AG des Gymnasiums in Blaubeuren vorgenommen werden. In dabei angeschnittenen Spaltenöffnungen konnten Windgeschwindigkeiten von bis zu 0,21m/sec gemessen werden.

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     Erste "Sondierungskanal"-Grabung


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    Grabung am 03. März 2012 - Der Winter und das Schmelzwasser haben doch eine Menge Humus eingespült.

 In der folgenden Zeit wurden die Sondierungsgrabungen erweitert, bis an zwei Seiten der Doline anstehender Fels zu sehen war. Da die Seite der Doline, welche dem Hang am nächsten liegt, langsam zu rutschen begann, haben wir diese im Herbst 2012 durch einen Verbau aus Leitplanken gestützt.

Und schließlich kam auch wieder der Winter, in dem es mit Grabungsterminen nichts wurde.

     Erster Verbau. Bild: Arndt Karger 2013

2013:
Es bleibt aber nicht für immer Winter, denn es ist wie es in einem Volkslied heißt: „Auf jeden Dezember folgt wieder ein Mai.“ Die Zeit bis dahin verging wie im Flug, und im neuen Frühling hatten wir bald auch schon einen Leitspruch gefunden: „das muss tiefer!“. (Weitere Tieferlegungsarbeiten) Sehr interessant waren die kleinen Löcher und Luftblasen, welche wir immer öfter im Sediment fanden.
Durch die immer größer werdende Tiefe der Doline so wuchs nun auch die Gefahr, dass eine der drei weiteren Seiten der Doline abrutschten könnten. Aus diesem Grund wurde an einem Wochenende im Sommer 2013 auch der Rest der Doline verbaut.
An diesem Wochenende war es sehr warm, sodass uns bei der Arbeit in der immerfeuchten Doline so manche Mücke um die Ohren surrte. Zuerst bauten wir (Robert und Werner Eckart sowie ich, Arndt Karger) einen Kasten aus Winkeleisen, in welchen wir anschließend Leitplanken einpassten.


     Robert Eckart beim Schraubenlöcher bohren. Bild: Arndt Karger 2013


Nun war die Doline wieder soweit sicher, dass wieder gegraben werden konnte. Immer häufiger waren nun Steinblöcke im Sediment zu finden, welche wir teils zertrümmern konnten, teils aber auch nur auszugraben hatten, um sie an die Oberfläche zu befördern.

     Sirgensteindoline mit zweitem Verbau. Bild: Arndt Karger 2013

Bei der letzten Grabung im Jahr 2013 wurde klar, in welcher Richtung sich die Doline wohl im Untergrund fortsetzten würde. Dies war daraus ersichtlich, dass sich der Boden in Richtung der Hochfläche immer mehr in eine Rinne verwandelte. Diese Rinne hatte zuletzt nur noch eine Breite von ca.10 cm.


     Blick unter den ersten Verbau.

Der einzige Schluss, der daraus zu ziehen war ist, dass die Hauptrichtung wohl näher am Hang in den Untergrund führen würde. Sprich, genau dort, wo ein Jahr zuvor ein Verbau gesetzt wurde. Also blieb uns nichts anderes übrig, als den Aushub, welchen wir hinter den Verbau geworfen hatten, wieder abzugraben.
Da aber langsam der Winter einbrach, wurde das erneute Ausheben und Umlagern auf das nächste Jahr vertagt.


2014:
Nach einem sehr milden Winter begannen wir nach ein paar Einzelterminen auch gleich mit einer etwas größeren Aktion. Und zwar veranstaltete ich einen Grabungsmarathon um Ostern, an welchen die Kinder der Höhlen AG ein beinah ferienfüllendes Höhlengrabungsprogramm geboten bekamen. Im Zuge dieser Aktion wurde das Sediment hinter dem 1. Verbau vollständig ausgehoben, und der Verbau demontiert. Nun musste nur noch ein neuer Verbau her! Dieser war auch bald gesetzt und somit konnte weiter gegraben werden.

Und wie es der Zufall will, finden wir bei der nächsten Grabungstour einen kleinen Schacht. Dieser führt ca. 2m in die Tiefe und ist mit Steinblöcken angefüllt. An den Wänden sind deutliche Korrosionsspuren zu sehen, welche auf stehendes Wasser hindeuten. Dadurch sind viele kleine Grate entstanden, welche aus der Wand herausstehen, daher auch der Name: „Messerschacht“.
Eigentlich hätte man über den Sommer einiges graben können, aber die einen waren dann hier unterwegs, andere da und manche hatten einfach keine Lust sich auf die Alb zu quälen!

     Höhlen AG Teilnehmer beim graben hinter dem ersten Verbau.
     Bild:  Franz Baumann 2014



     Blick in den Messerschacht. Bild: Arndt Karger 2014

Also wurde nichts aus der Grabungszeit im Sommer, blieb nur noch der Herbst. Doch „erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!“.

Eines Abends im Spätsommer transportierten Marc Krömer und ich noch etwas Material zur Grabungsstelle, als wir das Malheur sahen. Den Neuen Verbau hatten wir auf eine Felsnase gesetzt, welche ihn tragen sollte. Doch genau da lag das Problem! Diese „Felsnase“ war eben kein Felsnase, sondern ein großer Block, welcher wohl bei einem stärkeren Regenguss abgerutscht war. Da hing er nun, der Verbau!

Was blieb uns anderes übrig, als bei den nächsten Touren den Verbau wieder zu demontieren und einen neuen zu setzten.

     vlnr. Arndt Karger, Sebastian Heiland bei der Beförderung einiger Steine aus dem Messerschacht.

Nun kam aber wieder das altbekannte Problem auf, dass keine Leute zu finden waren. Somit zog sich diese Arbeit bis in den Winter hinein.

Helmut Schmidt (bis März 2012)
Arndt Karger (ab April 2012)


Stand: Dezember 2014

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Sirgenstein-Spalte


     Die Anfänge...

Geschichte

Im Distrikt "Sirgenstein" bei Schelklingen war der dortigen Bevölkerung schon lange ein unscheinbarer Felsspalt bekannt, der sich dort knapp unterhalb der Hangkante -auf Gemarkung Blaubeuren gelegen- auftat. Aber erst nachweislich in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde diese Spalte einer näheren Betrachtung unterzogen. Nämlich dann, wenn an kalten Wintertagen dort -so die Überlieferungen- wiederholt eine beachtliche Nebelfahne sichtbar wurde. So erzählte Winfried Hanold, heute Schriftführer bei der Museumsgesellschaft Schelklingen, von einem Waldspaziergang mit seinem Vater, bei dem sie auf das Naturphänomen stießen. "Wir dachten, da hat einer Feuer gemacht", erinnerte sich Winfried Hanold. Die aus der Felsspalte austretende wärmere Höhlenluft ließ damals den umliegenden Schnee schmelzen und erzeugte so eine beachtliche Dunstwolke. Bildnachweise sind aber nicht bekannt. Auch weitergehende Forschungen sind nicht überliefert und so geriet die Felsspalte wieder in Vergessenheit.

Arbeiten

Bald nach der Gründung des Höhlenvereins Blaubeuren (HvB) kamen Mitglieder der Museumsgesellschaft Schelklingen unter ihrem 1. Vorsitzenden Rainer Blumentritt auf den HvB zu und berichteten wieder von dieser Felsspalte am Sirgenstein. Nach einer gemeinsamen oberflächigen Erkundung wurde beschlossen, die für eine wietere Erforschung notwendigen behördlichen Genehmigungen einzuholen. Einigkeit bestand darin, dass die Erforschung der Spalte ein Gemeinschaftsprojekt beider Vereine sein soll, auch ein Zeichen unserer gegenseitigen Verbundenheit. Nachdem im November 2009 die erforderlichen Genehmigungen vorlagen, konnte nach Ablauf des Betretungsverbots der Winterquartiere für Fledermäuse im Frühjahr 2010 mit den Forschungsarbeiten begonnen werden.

Erwartungsvoll trafen sich 9 Interessierte beider Vereine im April 2010 am Forschungsobjekt ein. Die vorgefundene Spalte sorgte mit ihren Maßen (Länge ca. 1 m, Breite ca. 20 cm) zunächst eher für Ernüchterung. Aber bereits beim 3. Arbeitstermin konnte erstmals (noch kopfüber) in den Eingangsspalt eingefahren werden. Der Spalt zieht sich -geschätzte 3m- in nördlicher Richtung bergeinwärts hin. aber unschlufbar eng. Bei den folgenden Grabungen wurde zunächst der Eingangsbereich aufgeweitet. Mitte des Jahres 2010 konnte auch ein bergauswärts gerichteter Spaltenteil -auch unschlufbar eng- freigelegt werden. Beide Teile ergaben per Lasermessung mehr als 5m. Wir hatten (im katasterrechtlichen Sinn) eine Höhle. Die nächsten Wochenenden waren dem Aufweiten des bergeinwärts gerichteten Spal-tenteils vorbehalten. Im September 2010 konnte dieser Spaltenteil erstmals befah-ren werden. An seinem Ende biegt er mit einem Winkel von 90° nach Osten ab. Mit 25cm Breite (bei ca. 2m Höhe) ist er aber zunächst unschlufbar eng. Allerdings ist erkennbar, dass -nach geschätzten 3m- der Höhlengang in einem Winkel von 30° nach Nordosten sich weiter in den Berg hineinzieht.

Im bisher bekannten Teil der Höhle wurden keine Spuren von Fledermäusen und sonstigen Höhlenbewohnern festgestellt. Eine weitere Erforschung der Höhle während des Zeitraums vom 01.10. - 31.03. wäre deshalb möglich, aber vorsorglich werden während dieser Zeit keine Grabungen vorgenommen.

Aufgrund der Wetterlage wollte Herr Hanold von der Museumsgesellschaft Schelklingen an einem eisigen Morgen des Januars 2011 versuchen, das vor beschriebene Naturphänomen der Nebelfahne als Bild festzuhalten. Der gegenüber dem Urzustand doch deutlich vergrößerte Querschnitt beeinflusst offensichtlich die Bewetterungsverhältnisse im Eingangsbereich der Spalte. Ein aussagekräftiges Foto gelang deshalb nicht. Dafür konnten recht interessante Messungen vorgenom-men werden. In etwa der Größe des Eingangs ist das Verschlussgitter durch die ausströmende warme Höhlenluft schneefrei, wobei sich im mittleren und unteren Bereich der Ausströmfläche Reifkristalle an den Gitterstäben ansetzten, nicht aber im oberen Bereich. Mit Hilfe eines Räucherstäbchens wurde rasch klar, warum das so ist. Im unteren Teil des Gitters strömt kalte Außenluft ein. Die kalte Luft fällt je-doch nicht in die Spalte, sondern vermischt sich sofort bergseitig mit der aus-strömenden warmen Höhlenluft. In ca. 1 bis 1,5m Tiefe konnten keine Tempera-turveränderungen mehr festgestellt werden.
Gleichzeitig wurden mittels GPS die Koordinaten der Spalte und die Höhenlage des Eingangs (659mNN) ermittelt.
Wenig später wurde durch eine Befahrung festgestellt, dass die Höhle bislang nicht als Winterquartier für Fledermäuse und andere Winterschläfer (Subtroglophile Arten) dient.
So konnte Mitte März 2011 bereits die Vermessung der Höhle vorgenommen werden. Mit einem vereinseigenen DistoX-Vermessungsgerät wurden die erforderlichen Daten aufgenommen und mit Unterstützung des Rechnerprogramms Therion der Höhlenplan gefertigt.

 

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Die Höhle mit ihrer derzeitigen Gesamtlänge von 13,30m wird im Höhlenkataster der Schwäbischen Alb unter der Kataster-Nummer 7624/073 geführt.

 

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     Sirgensteinspalte am 05. Januar 2011 (Foto: Winfried Hanold)

Bereits im vorangegangenen Jahr hat sich allerdings abgezeichnet, dass das Gestein (Dolomitkalk) nur kleine Forschungsfortschritte zulässt. Nachdem sich der weitere Gangverlauf in östliche Richtung ausrichtet und derzeit nur jugendliche Höhlenforscher bis zum Höhlenende gelangen können, rückte eine östlich der Sirgenstein-Spalte gelegene Doline vermehrt in den Fokus der Forschung.

Helmut Schmidt 


Stand: Dezember 2014

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Steebschacht 2011-2015

>>> zur Telemetrie

Der Steebschacht bei Wennenden (Kat.-Nr. 7524/120)
2011-2015



     Blick in Richtung „Ausgang“.

Bald stellte sich dann doch heraus, dass Regenwasser in den installierten Rohren gut abläuft und einfach unten dann im Geröll "verschwindet". Die Hoffnung, dass man mit gezieltem Einleiten des Wassers einen Weiterweg quasi freispülen könnte, hat sich nicht bewahrheitet. So musste also mühsam im unteren Teil der großen Kluft eine Grabung begonnen werden. Die Grabungsstelle wurde dann in der inzwischen üblichen Leitplankentechnik ausgeführt. Da wir von Hans-Georg Steeb Strom zur Verfügung haben, konnte die Grabungsstelle gut beleuchtet werden, ohne die ganze Zeit einen Generator laufen zu lassen. Trotz "Wasserspülung" befindet sich aber soviel Lehm zwischen den Geröllbrocken, dass die Graberei abgesehen von der Schinderei auch eine ziemliche Sauerei ist. Durch den Lehm wird auch das händische Aufziehen des Grabungseimers oder der größeren Geröllbrocken stark erschwert, weil das Zugseil schnell ebenfalls stark verlehmt und sich dann nur noch mit Hilfe von Seilklemmen hochziehen lässt.


     Ende 2014 musste ganz unten ein sehr großer Block speziell abgefangen werden.
     Die Arbeit wurde von Robert Eckardt in gewohnt professioneller Weise erledigt.

Anfang 2015 wurde dann von den Projektleitern beschlossen, nun doch eine Winde einzusetzen. Das Problem im Steebschacht bei Einsatz von Technik ist allerdings, dass alles metallische in ziemlich kurzer Zeit stark korrodiert. Die Frage war nun: Eine Billigwinde nehmen und eventuell jährlich durch eine Neue zu ersetzen oder doch lieber eine "Profiwinde" einzusetzen, die von vornherein gut gegen Korrosion geschützt ist? Nach kurzer Diskussion wurde entschieden eine "Profiwinde" zu verwenden. Die hat nämlich den Vorteil, mehr Gewicht ziehen zu können und zusätzlich kann sie auch noch wesentlich mehr Seil aufnehmen. Beim derzeitigen Stand (Tiefe des Grabungsschachtes ca. 13m) wäre eine Billigwinde bereits am Ende der möglichen Seillänge angelangt. Also war das in jedem Fall eine gute Entscheidung. Bisher wurde die Winde allerdings noch nicht installiert, weil erst eine tragfähige Aufnahme für die Winde gebaut werden muss. Kurz vor "Redaktionsschluss" wurde nun entschieden, eine fertige, im Handel erhältliche, galgenartige Windenaufnahme zu kaufen. Eben auch etwas "professionelles".

   So sieht man den Steebschacht, wenn man
   in die große Halle hinunterkommt

   Ein nicht unerheblich großer Hohlraum auf
   der nordwestlichen Seite wurde entdeckt

Wer den Steebschacht mal befahren bzw. in Augenschein nehmen will, meldet sich über das Kontaktformular. Da es bei uns keine touristischen Befahrungen gibt, nötigt man sich natürlich dann auch an diesem Tag mitzuhelfen. Aber das tut doch ein Forscher gerne. Unabdingbar sind gute Kenntnisse in Einseiltechnik (SRT)! Also wir sehen uns.

     Lothar Midden und Robert Eckardt bei der Arbeit.

[Stand 08/2015   Markus Boldt]


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