10.06.2011 3D-Scan in der Vetterhöhle
Am Freitag wurden Teile der Vetterhöhle mit einem 3D-Scanner aufgenommen. Dazu musste der Scanner selbst, gut in einem Pelikoffer verpackt, einschließlich Akku und Ladegerät in die Höhle verfrachtet werden. Das 30.000 Euro teure Gerät musste dabei wie ein rohes Ei behandelt werden, was natürlich unter den Bedingungen einer Höhlenbefahrung nicht gerade einfach ist. Dazu gehörte natürlich ein stabiles Stativ zur Aufstellung des Scanners und ein Koffer mit den nötigen Referenzzielen. Vermessungsgerät, um die jeweiligen Aufstellorte an den Polygonzug anbinden zu können, war ebenfalls im Gepäck der Forscher. Zur Dokumentation der sicherlich seltenen Aktion wurden Kameras und ausreichend Blitzgeräte in die Höhle geschafft. Um eine insgesamt 12stündige Tour durchzustehen, war natürlich auch ausreichend Ess- und Trinkbares dabei. Alles in allem wurde mit 21 Aufstellungen die Walhalla und der Nordgang bis kurz hinter die Abzweighalle gescannt. Die Arbeit wurde von insgesamt 7 Forschern durchgeführt. Einen herzlichen Dank an Alle, die eine so lange Tour in die Vetterhöhle mit großem Erfolg und Eifer durchgeführt haben!

Vorne links und rechts sieht man je eine weiße Referenzzielkugel.